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Der Stoff, aus dem die Träume waren

icon.crdate05.07.2024

Buchveröffentlichung "Die Nylon - die Geschichte des Östringer Faserwerks" erschienen

Buchveröffentlichung "Die Nylon - die Geschichte des Östringer Faserwerks" erschienen

Bei einer Pressekonferenz im Beisein der Autoren wurde jetzt in Östringen die Chronik "Die Nylon - Die Geschichte des Östringer Faserwerks" vorgestellt. Rechtzeitig vor dem schon länger anvisierten Verkaufsstart des Druckwerks beim Jahrmarkt der Kraichgaustadt illustriert nun eine spannend geschriebene und reich bebilderte Abhandlung auf 340 prall gefüllten Seiten ein ganz besonderes Kapitel der Östringer Stadthistorie, das vor mittlerweile mehr als sechzig Jahren den grundlegenden Wandel der Kommune vom einst eher strukturschwachen Bauerndorf zu einem aufstrebenden Gemeinwesen mit zahlreichen Mittelpunktsfunktionen für das Umland initialisierte. Präsentiert wurde die druckfrische Publikation im Foyer des früheren Verwaltungsgebäudes des ehemaligen Nylonfaserwerks - es hätte gewiss keinen symbolträchtigeren Ort für die Veranstaltung gegeben, bei der sehr wirkungsvoll die Brücke zwischen der Vergangenheit und den ZUkunftsperspektiven des Östringer Industriegebiets geschlagen wurde.

Der "Stoff, aus dem die Träume" damals Anfang der 1960-er Jahre waren, ist dünner als ein menschliches Haar. Die große weite Welt, sie war vor 1963 weit entfernt vom kleinen Östringen, bis sie auf einmal ganz plötzlich vor der Haustür stand. Damals entschied der britische Konzern ICI, zu jener Zeit eines der weltweit größten und umsatzstärksten Chemieunternehmen, zur Ausweitung seiner Kapazitäten und zur Erschließung neuer Märkte in Mitteleuropa ein neues Faserwerk zu errichten. 

Der damalige Östringer Bürgermeister Hermann Kimling setzte sich intensiv und mit sehr großer Entschlossenheit für die Ansiedlung des Faserwerks in seinem Ort ein – und hatte in Bezug auf die letztendliche Standortentscheidung im Wettbewerb mit den Oberhäuptern zahlreicher anderer ebenfalls sehr interessierter Städte und Gemeinden in der Großregion am Ende die Nase vorn. 

Im Dezember 1963 erfolgte der erste Spatenstich. Hunderte Bauarbeiter aus Deutschland und viele Gastarbeiter aus ganz Europa arbeiteten unermüdlich an dem für damalige Verhältnisse gigantischen Projekt. Nach 18 Monaten Bauzeit waren die Produktionshallen sowie das Verwaltungs- und Kantinengebäude fertiggestellt, die Baukosten beliefen sich auf stolze 200 Millionen Deutsche Mark. Am 22. April 1966 fand schließlich die feierliche Eröffnung des ICI-Faserwerks statt.

Im Drei-Schicht-Betrieb wurden seither in Östringen Polymergranulate zu Nylonfäden verarbeitet, aus denen Produkte wie Strumpfhosen, Hemden, Sportbekleidung und Teppiche hergestellt wurden. Die Mitarbeiterzahl stieg mit der Erweiterung der Produktionskapazitäten für Teppichgarn und Polyester rapide an. Im Dezember 1969 waren bereits 2.408 Mitarbeiter im Werk beschäftigt. Ein kostenloser Bustransfer aus über 30 Gemeinden wurde eingerichtet.

Das Faserwerk hatte enorme Auswirkungen auf das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben in Östringen. Dank sprudelnder Einnahmen vor allem bei der Gewerbesteuer erlebte Östringen einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Nachfrage nach Wohnraum stieg stark an und neue Baugebiete wurden erschlossen. Ab 1969 entstand mit der Silcher- Grund- und Hauptschule, dem Leibniz-Gymnasium und der Thomas-Morus-Realschule ein großes Bildungszentrum, dessen Einzugsgebietbis heute weit indas Umland reicht.Auch die sonstige kommunale Infrastruktur mit großen 
öffentlichen Einrichtungen wie der Jugendmusikschule - heute Musik- und Kunstschule - und auch der Stadtbücherei konnte schrittweise auf ein Niveau gebracht werden, das ansonsten eher in Großen Kreisstädten vorgefunden werden kann.

Was nun anlässlich der Präsentation der Nylon-Chronik ebenfalls in den Blick genommen wurde, ist der Umstand, dass ICI mit dem Standort Östringen ganz maßgeblich zur Gründung der Firma SAP beigetragen hat, die sich inzwischen schon längst zu den weltweit führenden Softwareunternehmen zählen darf. Einige der Gründer des heutigen Software-Riesen hatten sich Anfang der 1970-er Jahre aufgemacht, ein integriertes betriebswirtschaftliches Standardsoftwarepaket zu entwickeln, mit dem letztlich sämtliche Geschäftsprozesse eines Unternehmens abgebildet und abgewickelt werden können. Die ehemaligen Mitarbeiter des damaligen IT-Riesen IBM, darunter mit Dietmar Hopp auch einer der "Väter" von SAP, waren in enen Tagen an Projekten mit dem ICI-Konzern beteiligt und erzielten im Rahmen ihrer Tätigkeit in Östringen entscheidende Fortschritt bei ihrem Projekt. 

Lange Rede, kurzer Sinn, Östringen war ab Mitte der Sechzigerjahre vom Glück geküsst. Der Strukturwandel gipfelte schließlich in der Stadterhebung anno 1981. Das Nylonfaserwerk, in Östringen nur kurz “die Nylon” gennant, durchlebte jedoch nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen, insbesondere während der Ölkrisen der 1970er Jahre, durch Rationalisierungen und durch Verkäufe an immer neue Eigentümer. Trotz alledem konnte sich das Werk dank seiner guten und motivierten Belegschaft sowie dank des Einsatzes innovativer Technologien immer wieder aufs Neue behaupten und wurde schließlich zur größten Produktionsstätte dieser Art in Europa.

Doch bekanntlich besteht nichts für immer – „What goes up must come down“, würden die Briten dazu sagen. In den Jahren 2010 und 2012 wurde das Östringer Nylonwerk schließlich geschlossen. Nach dem Verkauf der Industrieanlage entstand der IP Industriepark Östringen, in dem sich  neue Unternehmen wie die Unternehmensgruppe Rothermel,der Getränkelogistiker Winkels, das Versandzentrum Bader oder das Stahlwerk Zolk ansiedelten. Und das ehemalige Verwaltungsgebäude des Faserwerks wird seit Ende 2023 zu einem Hotel umgebaut, auch das wurde nun bei der 
Pressekonferenz zur Vorstellung des Buchs "Die Nylon - die Geschichte des Östringer Faserwerks" bekanntgegeben. Auf dem ehemaligen Werksgelände der "Nylon" sind bereits jetzt mehr als 1.100 Mitarbeitende beschäftigt - mehr als zum Zeitpunkt der Schließung des Faserwerks.

Dass die gute alte "Nylon" nicht in Vergessenheit gerät, dafür sorgen seit Jahren hingebungsvoll besonders zwei Akteure: Walter Rothermel und Christoph Wohlfarth. Die beiden haben nicht nur unzählige Dokumente, Schriftstücke, Ausrüstungsgegenstände und Exponate aus dem alten Werk gerettet, restauriert, in Sicherheit gebracht und im so genannten “Nylon Archiv” – einem Ausstellungsgelände in der Gartenstraße unweit des Rathauses - aufbereitet, sondern auch – zusammen mit vielen weiteren Autoren, Experten und Zeitzeugen – nun eben auch ein Buch über die "goldenen Jahre" der Östringer Industriegeschichte realisiert.

Vor vielen geladenen Gästen stellten die beiden Anfang der Woche bei der von Moderatorin Tina Babbel geleiteten Veranstaltung in den ehemaligen Räumlichkeiten des früheren Verwaltungsgebäudes der Nylon das volum,inöse Werk der Öffentlichkeit vor. Rund vier Jahre flossen in die akribische Recherche und die Umsetzung des Projekts.

„Als wir uns im Frühjahr 2020 zum ersten Mal ernsthaft mit der Idee befassten, eine Firmenchronik über die ‚Nylon‘ in Östringen zu verfassen, führten wir viele Gespräche mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen sowie mit Vertretern des örtlichen Heimatmuseums und der Stadt. Dabei stießen wir auf große Zustimmung, viele sagten spontan ihre Mitwirkung zu. Entstanden ist ein umfassendes, authentisches und lesenswertes Portrait einer nahezu 50-jährigen Erfolgsgeschichte, die den Ort Östringen sowie die umliegenden Gemeinden bis heute nachhaltig prägt,“ so Walter Rothermel und Christoph Wohlfarth in ihren Grußworten. Umrahmt wurde die Vorstellung des neuen Buchs nun unter anderem auch von einem aufwändig recherchierten und pfiffig zusammengestellten Filmbeitrag, realisiert durch Schülerinnen und Schüler der Thomas-Morus-Realschule.

Im Grunde hat jeder in Östringen und darüber hinaus eigene Erinnerungen an die Tage der Nylon. Nicht wenige der Menschen, die heute hier leben, haben ihre berufliche Laufbahn hier begonnen oder zumindest schon einmal ausgeholfen. Auch Östringens Bürgermeister Felix Geider hat in seiner Jugendzeit einen Aushilfsjob bei der Nylon ergattert und ist - wie er nun selbst bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Buchs freimütig bekannte - schon am ersten Tag knapp an einer Abmahnung "vorbeigeschrammt", weil er nicht wie vorgeschrieben den Handlauf an einer Treppe benutzt hatte, 

Ehrengäste der Buchpräsentation waren nun unter anderem auch der frühere baden-württembergische Innenminister Heribert Rech, der ehemalige Östringer Bürgermeister Erich Bamberger, einstige Führungskräfte und Werksleiter der Nylon, zahlreiche langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unzählige Wegbegleiter dieser wichtigen Episode der Östringer Ortsgeschichte. SAP-Chef Dietmar Hopp, der ein ausführliches Grußwort zum neuen Nylon-Buch verfasst hat, wollte eigentlich selbst dabei sein, musste indessen seine persönliche Teilnahme kurzfristig absagen.

Erschienen ist der Titel “Die Nylon - die Geschite des Östringer Faserwerks” im verlag regionalkultur und kann unter anderem dort für 24,80 Euro im Hardcover erstanden werden. Das neue Nylon-Buch ist darüber hinaus in Östringen bei der Buchhandlung Martinez erhällich und wird außerdem am bevorstehenden Wochenende beim Östringer Jahrmarkt verkauft, und zwar im Foyer des Rathauses, im Nylon-Archiv in der Gartenstraße sowie im Heimatmuseum an der Hauptstraße.

br./sg.

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